GEMEINDEN UND STAAT

Was ist Campu und wie funktioniert es?

campu.eu ist eine technologisch fortschrittliche Werbeplattform, die Landbesitzer und Personen (meist Wohnwagenfahrer), die einen bestimmten Ort besuchen möchten, zusammenbringt. Jeder Landbesitzer kann sein Angebot auf unserer Website einstellen, genauso wie er eine klassische Anzeige in einer Zeitung oder im Internet aufgeben würde. Der große Vorteil besteht jedoch darin, dass der Besucher über unsere Website das Grundstück direkt buchen kann. Alles ist unter Kontrolle, denn der Besucher muss sich registrieren, seine Daten eingeben und alle Bedingungen erfüllen (einschließlich des Ethikkodex und natürlich der rechtlichen Bedingungen). Das ganze Angebot wurde geschaffen, um Menschen, die die Natur und den freien Geist lieben, die Möglichkeit zu geben, einen Teil ihres Lebens in Ruhe zu verleben, abseits der oft überfüllten Campingplätze. Aber gleichzeitig wollen diese Menschen das Gesetz zu respektieren, wollen Frieden und nicht als Wildcamper gelten.

Was ist der Unterschied zwischen Campu und einem Camp?
Auch wenn sie ähnlich aussehen, so sind es doch zwei völlig unterschiedliche Welten. Das klassische Camp ist meist ein riesiges Gebiet für den Massentourismus. Vor allem in der Hochsaison und an den Wochenenden gleichen die Campingplätze eher einem Flüchtlingslager als einem Traumaufenthalt in der Natur. Der Campingplatz ist oft voller Lärm, Diskotheken, schlechter sanitärer Bedingungen und Belästigungen usw. Als Naturliebhaber und Caravaner gehen wir nicht oft auf Campingplätze.

Campu ist etwas ganz anderes. Es ist kein Campingplatz und wird auch nie einer sein! Es ist ein privater Ort für Menschen, die dem "Campingzirkus" entfliehen wollen, um etwas Ruhe und Frieden zu finden. Es ist ein Ort, an dem der Landbesitzer und sein Gast eins werden. Hier werden oft Freundschaften geschlossen. Andererseits ist es ein Ort, an dem man sich entspannen und die Ruhe der Natur genießen kann, die man respektiert. Außerdem lässt der Dienst nie mehr als 5 so genannte Einheiten, z. B. Wohnwagen, auf einem Stellplatz zu. Oft gibt es für manche Grundstücke nur einen einzigen Stellplatz. Das sagt jedem automatisch, dass Campu niemals ein Campingplatz sein kann und wird. An den meisten Orten ist auch der Landbesitzer anwesend, und wer sonst als der Landbesitzer kann für Ordnung auf seinem kostbaren Besitz sorgen. Anders als auf Campingplätzen, wo sich die Betreiber oder ihr Personal oft nicht darum kümmern.
Wir haben dem Service gegenüber Bedenken - Lärm, viele Menschen, Verschlechterung der Nachbarschaftsbeziehungen usw.
Wir haben volles Verständnis für Ihre Bedenken. Auch wenn es wie eine Floskel klingen mag, sind wir Menschen, die im Gegenteil Frieden wollen und andere respektieren. Wir würden uns nie für einen Dienst anmelden, der sich nicht positiv auswirkt, sondern negativ ist und Probleme verursacht. Wir müssen also die Angst vor dem "Unbekannten" von den tatsächlichen Problemen trennen.

Oft haben die Menschen keine Ahnung, was ein Wohnwagen ist und wer die Menschen darin sind.

Ein Wohnwagen ist nicht gerade billig und wird daher oft von reiferen, finanziell abgesicherten Menschen gekauft, manchmal auch von Menschen im Renten- oder Vorruhestandsalter. Natürlich sind diese Menschen keine Liebhaber von Techno-Musik und Partys bis zum Morgengrauen. Und so ein Wohnwagen stört niemanden, denn er hat alles, was man braucht, nämlich Toilette, Wasser, Heizung, Kochgelegenheit, Licht usw. Normalerweise kommen die Leute mit einem Wohnwagen, machen einen Spaziergang in der schönen Landschaft, besuchen eine Sehenswürdigkeit, ein Museum oder eine andere "Attraktion" in Ihrem Dorf. Oft kaufen sie auch Lebensmittel bei Ihnen ein, gehen in ein lokales Restaurant usw. Auf diese Weise tragen sie tatsächlich zu Ihrem Dorf bei (siehe unten). Und abends, wenn sie müde sind, legen sie sich hin und gehen schlafen. Natürlich sitzen sie manchmal auch still vor ihrem Wohnwagen. In den allermeisten Fällen wird die Umgebung nie belästigt. Natürlich kommt es auf die Menschen an. Wir schließen nicht aus, dass es gelegentlich zu Problemen kommt. Aber dafür ist ja der Landbesitzer da, um die Dinge zu regeln. Außerdem gibt es diese "Probleme" auch ohne den Campu-Dienst und wird es auch immer mal geben.

Anstelle von Verboten und Nachbarschaftsstreitigkeiten empfehlen wir, immer alles mit dem Landbesitzer zu besprechen und die Regeln für den Betrieb festzulegen. Idealerweise sollte man Ihnen zeigen, wie so ein Wohnwagen eigentlich funktioniert, vielleicht werden Sie und Ihre Nachbarn dann zu leidenschaftlichen Caravanern. Es macht süchtig :-)
Zusammenfassend lässt sich also feststellen: Das Aufstellen eines Wohnwagens auf dem Privatgrundstück des Landbesitzers hat keine nennenswerten negativen Auswirkungen auf das Leben in Ihrem Dorf, es gibt keine Belästigung für die Umgebung. Und sollte dies doch einmal der Fall sein, so sollte der Landbesitzer darauf reagieren. Wenn es eine anhaltende Belästigung und negative Auswirkungen oder berechtigte Beschwerden gibt, werden wir solche Grundstücke natürlich aus dem Angebot entfernen. Wir glauben jedoch, dass, wenn Sie alle Vor- und Nachteile abwägen, campu.eu die beste Wahl ist.
Wildes Campen ist ein wachsender Trend. Was kann man dagegen tun?
Das Caravaning ist nicht nur in der Tschechischen Republik, sondern überall auf der Welt auf dem Vormarsch.

Die Menschen verstehen, dass es besser ist, frei zu reisen, als sich in überfüllte Ferienanlagen, Campingplätze usw. zu begeben. Sie kaufen hauptsächlich Wohnwagen, und die sind nicht billig. Sie sind völlig autark (sie haben Wasser, Toilette, Heizung). Und diese Leute wollen oft nicht mit ihrem unabhängigen Wohnwagen campen gehen. Also fahren sie auf dem Land herum. Die Seriöseren unter ihnen fragen nach, oder wenn sie es wissen, dann nutzen sie gleich den Campu-Dienst.

Doch bevor es diesen Dienst gab, hatten sie keine andere Wahl, als wild zu leben. Ohne die Zustimmung des Landbesitzers, ohne jegliche Kontrolle. Und das geht jetzt weiter.

Die weniger Anständigen stehen auf fremdem Grund und Boden (jedes Stück Land gehört jemandem), oft im Wald (Brandgefahr), schütten dort ihre Abfälle aus, werfen Müll weg, legen Feuer, stehen oft auf verschiedenen Straßen, wo sie z.B. landwirtschaftliche Geräte blockieren können, im schlimmsten Fall sogar Krankenwagen.

Es ist sehr schwierig, diese "Laster" zu bekämpfen. Und es wird nur noch schlimmer werden. Vor allem, wenn Ihr Dorf in einer Touristenattraktion liegt. Die Menschen schließen über soziale Netzwerke und das Internet Freundschaften, teilen genaue GPS-Koordinaten und laden sogar andere ein. Dies ist sehr schwer zu verfolgen und, was noch wichtiger ist, zu beweisen.

Deshalb glauben wir, dass es besser ist, den Wohnwagenbesitzern zu helfen (unter Kontrolle und mit einigen Vorschriften). Es ist besser für Wohnwagenfahrer, diesen Platz zu sichern. Und warum nicht trotzdem davon profitieren? In Nachbarländern wie Deutschland hat man das längst begriffen. Dort gibt es auch so genannte Stellplätze - offizielle Wohnwagenplätze, die oft direkt von den Kommunen oder in Zusammenarbeit mit einem privaten Landbesitzer betrieben werden.
Was kann der Campu-Dienst für Ihre Gemeinde bringen?
  • Eindämmung und Regulierung von Wildcamping.
    Jeder wird registriert, gibt seine Daten ein, einschließlich des Kennzeichens. Auf diese Weise können eventuelle Probleme mit einer bestimmten Person gelöst werden und nicht mit jemandem, der anonym ist und sofort verschwindet. Außerdem ist der Landbesitzer die beste Person, um die Dinge in Ordnung zu bringen. Erhebliche Einschränkungen für Wohnwagen auf dem Land und im Dorf - sie werden auf Privatgrundstücken "aufgeräumt" und kontrolliert.
  • Vorteil für die Gemeindekasse
    Wenn Sie in Ihrer Gemeinde Resort- und Kurortgebühren erheben, erhalten Sie diese Gebühren aus dieser Tätigkeit - die Landbesitzer zahlen sie. Wenn Sie die Anlage selbst betreiben, erhalten Sie außerdem erhebliche zusätzliche Einnahmen aus jeder Vermietung.
  • Entwicklung der Gemeinde und der lokalen Unternehmen
    Die Menschen aus dem Caravan kaufen oft bei Ihnen ein und geben ihr Geld aus. Sie besuchen Ihr Schloss, Museum, Denkmäler, kulturelle Veranstaltungen, Restaurants usw. Sie unterstützen die Wirtschaft und das Leben im Dorf. Indirekt können sie auch zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen.
Was bieten wir der Gemeinde an?
Volle Unterstützung und Hilfe in diesem Bereich. Sie haben die folgenden Möglichkeiten der Zusammenarbeit:

Kontrolle der privaten Landbesitzer
In gegenseitiger Zusammenarbeit aller, d.h. Campu, dem Landbesitzer, und Ihnen, der Gemeinde, erhalten Sie von uns ein Kontrollinstrument. Sie haben den Überblick über alles, Sie kassieren die Gebühren, Sie können mit den Landbesitzern Restriktionen festlegen (z.B. Zeit, Fristen, Regeln) und diese kontrollieren, Sie haben einen Ansprechpartner und können so eventuelle Probleme rechtzeitig lösen.
Betrieb
Mit der Plattform campu.eu kann die Gemeinde selbst eine Campu-Website betreiben, ohne sich um irgendetwas kümmern zu müssen. Es ist ganz einfach: Sie registrieren die Seite, legen die Regeln, Bedingungen und Preise fest. Und alles andere überlassen Sie unserem perfekten Buchungssystem. Die Mietzahlungen werden dann sofort auf Ihr Konto überwiesen. Sie haben sicher noch ein ungenutztes Gemeindegrundstück. Probieren Sie es aus. Der Erlös kann dann eine ordentliche Finanzierungsquelle für Ihre Investitionen und Aktivitäten in der Gemeinde bilden.
Wie erklärt man das den Leuten, Nachbarn usw.?
Die Menschen in Ihrer Gemeinde müssen sicher sein können, dass ihr Eigentum nicht bedroht oder ihre Privatsphäre und Rechte in irgendeiner Weise verletzt werden. Und wenn dies der Fall ist, wird es immer zu ihrer Zufriedenheit gelöst werden! Aber gleichzeitig müssen die Menschen dazu gebracht werden, ihren häufigen Neid (leider ist das die häufigste Quelle für den wahren Grund des Protests - sie sind neidisch, dass ihr Nachbar einen Cent mehr verdient) abzulegen, indem sie den Stand der Dinge kennenlernen, d.h. dass es für alle besser ist, damit geregelt umzugehen, als wildes Campen, von dem niemand etwas außer Ärger hat. Wir können Ihnen auch helfen und es z.B. den Leuten bei der Stadtratssitzung erklären, ihre Fragen beantworten, sie sogar zum Kaffee in den Wohnwagen einladen und ihnen zeigen, wie so ein Wohnwagen funktioniert :-)
Wie kann man eventuelle Probleme konkret angehen?
Probleme sollten in Ruhe und rechtzeitig gelöst werden, und wir glauben, dass vernünftige Menschen immer einen Weg finden werden.

Beispiele für mögliche Lösungen:

  • Den Nachbarn stört der Anblick des Wohnwagens
    Ihnen gefällt das Aussehen nicht oder sie befürchten, dass der malerische Charakter der Gemeinde gestört wird. Wenn es die Lage des Grundstücks zulässt, beraten wir den Landbesitzer bei der Wahl eines genauen Standorts auf dem Grundstück, an dem ein solcher Wohnwagen aufgestellt werden kann, so dass er das Erscheinungsbild des gesamten Grundstücks nicht beeinträchtigt. Alternativ empfehlen wir die Bepflanzung des Geländes.
  • Besorgnis über Lärm
    Jeder ist verpflichtet, die Nachtruhe zu respektieren. Und andere Ruhezeiten, wenn die Gemeinde dies anordnet. Das ist so, als würde man am Sonntag mittags mit dem Rasenmäher mähen, was unserer Meinung nach ein viel größeres Problem für die Gemeinschaft und die nachbarschaftlichen Beziehungen darstellt als ein ruhiger Wohnwagen. Wenn jemand die Ruhe nicht einhält, ist der Landbesitzer verpflichtet, die Ordnung sofort wiederherzustellen. Wenn dies nicht gelingt, kann die Polizei gerufen werden. Und wenn sich diese Probleme wiederholen, wird die Seite aus dem Dienst campu.eu entfernt (was den Landbesitzer leider nicht daran hindert, die Seite weiter zu betreiben).
  • Bedenken hinsichtlich der Anzahl der Wohnwagen und Stellplätze
    Diese Befürchtungen sind völlig unnötig. Das ganze System erlaubt es Ihnen, eine maximale Anzahl einzustellen. Es ist also möglich, gemeinsam festzulegen, dass z.B. nicht mehr als die gewünschte Anzahl von Wohnwagen pro Tag auf einem Grundstück stehen darf. Es könnten 1-2 sein. Außerdem kann die Gemeinde die Anzahl dieser Grundstücke mit uns regeln. So kann es z.B. in einem Dorf nur eine Parzelle geben, usw. Es besteht also keine Gefahr, dass das Dorf mit Wohnwagen "überschwemmt" wird.
  • Besorgnis über die Zerstörung der Natur
    Es gibt keine Zerstörung. Der Wohnwagen fährt in die richtige Einfahrt und parkt. Nichts sickert aus dem Wohnwagen in die Landschaft. Der Wohnwagen hat integrierte Wasser- und Abwassertanks.
Kann der Landbesitzer die Vermietung überhaupt betreiben?
Ja, das kann er. Wenn er die Gesetze und Regeln befolgt, kann ihm das niemand verbieten. Nicht einmal ein Nachbar. Deshalb ist es gut, zusammenzuarbeiten und Regeln aufzustellen, anstatt negative Emotionen zu zeigen und zu versuchen, Dinge zu verbieten.
Was ist mit den Steuern?
Ja, natürlich. Wie alle anderen Einkünfte werden auch die Einkünfte aus der Vermietung des Grundstücks in der Steuererklärung angegeben.
Und was ist mit den Zelten?
Das System erlaubt es Landbesitzern, neben Wohnwagen auch Zelte aufzustellen. Diese Einrichtung kann jedoch eingeschränkt werden. Wenn Sie also Zelte stören, können sie deaktiviert werden.
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